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Ich hab gesucht - doch es gibt niemanden, der dich ersetzt.

 Für wen oder über wen ich den Text jetzt schreibe, weiß ich nicht.
Und das erklärt im Prinzip auch schon, dass beide Personen, an die ich denke, auf ihre Art unersetzlich und doch irgendwie zu ersetzen sind.
Beide geben mir so viel. Und beide haben mir schon so viel genommen.
Beide kennen mich. Meine Fehler, meine Schwächen.
Beide haben mit mir meine aufregendsten Zeiten verbracht.
Beide haben mir gezeigt, wie ich leben kann.
Beide sind da. Beide fangen mich auf. Beide haben ihren Platz in meinem Herzen.

Beide haben mich verletzt wie niemand sonst.
Beide haben so viel Vertrauen. Beide haben so viel macht.
Beide können mir alles nehmen. Mit einem Satz, einem Wort, einer Handlung.
Beide entscheiden sich. Beide gehen weg.
Es gibt so unglaublich viele Parallelen.
Parallelen, die mir zu denken geben.
Parallelen, die mir Angst machen.

Beide nenne ich meinen besten Freund, bei keinem kann ich es wirklich meinen. So gern ich auch würde.

Du tust mir weh. Du verletzt mich. Mit jeder deiner Entscheidungen. Mit allem, was du machst. Mit jeder scheiß Sekunde, in der dir bewusst ist, wie sehr du mich triffst.
Du triffst. Immer wieder. Jeden Tag. Viel zu oft.
Und ich vertraue dir zu sehr. Ich vertraue dir nach wie vor, dass du mich nicht verletzen wirst.
Bis du irgendwann endgültig triffst und das alles sein Ende findet.

Und bis dahin kämpfe ich weiter um diese Freundschaft und um dich.
Und ich kämpfe weiter gegen diese Freundschaft und gegen dich.

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