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Es werden Posts vom 2016 angezeigt.

Manchmal ist der wichtigste Satz der, den man weg lässt.

Ich wünschte, ich könnte ihn dir entgegenschreien. Ich wünschte, ich könnte dir sagen, was wirklich ist. Ich wünschte, du würdest verstehen. Auch wenn das dann heißt, dass du erstmal weg wärst. Aber das bist du so ja auch schon. Du bist da. Und es fühlt sich an, als wärst du weiter weg als jemals zuvor. So, als würdest du mich gar nicht mehr sehen. Als würde es gar nichts mehr bedeuten. Als wäre es nicht mehr relevant, dass ich da bin. Aber ich  bleib hier zurück. Mit diesem Chaos. Du bist in mein Leben getrampelt. Bist hereingeflogen wie ein Wirbelwind. Hast alles aufgerüttelt, alles verwüstet. Und mir dann sogar geholfen, das Chaos zu ordnen. Und jetzt gehst du wieder, obwohl über all noch Chaos ist. Und du bist einfach wieder weg. Und vermutlich bist du das nicht mal. Aber das ist die Erwartung, die ich habe. Und du wirst sie erfüllen. Und so versuche ich mich krampfhaft festzuhalten. Und doch alles loszulassen. Ich versuche dich zu halten und doch wegzustoßen.

"Ich wünschte mir Du könntest Dich nur einen Tag mit meinen Augen sehen. Vielleicht würde Dir das helfen, und Du würdest dann verstehen, wie gut Du bist, so viel besser, als Du glaubst, und dass Du alles schaffen kannst, wenn Du Dich nur traust." [Julia Engelmann]

Ich wünschte Du könntest das. Einen Tag Dich sehen. Aus meinem Blickwinkel. Mit meinen Augen. Du würdest Dein Lachen sehen. Und spüren, wie viel schöner es einen Tag macht. Du könntest Deine Augen sehen. Die so viel versprechen - immer wieder. Du könntest sehen, wie Du bist. Und wer weiß, ob Du sogar merken könntest, wie wichtig es ist, dass Du bist wie Du bist. Ich wünschte Du merkst das irgendwann. Und wenn es nur in einer Sekunde ist. In der dir bewusst wird, dass es gut ist, dass Du lebst. Nur eine Sekunde sollst Du erkennen, dass Du ein Leben bereichern kannst. Nur eine Sekunde. Dann würdest Du vielleicht aufwachen. Vielleicht könntest Du endlich anfangen dich wertzuschätzen. Vielleicht könntest Du dich endlich annehmen. Und leben. Ich hoffe, ich darf in dieser einen Sekunde in deiner Nähe sein. Einfach nur, um diesen Augenblick zu würdigen.

Leer.

... und doch so voll. Das bin ich zur Zeit. Es ist alles leer.  Und gleichzeitig alles voll. Ich weiß nicht, was ich denke und ob ich überhaupt noch denken kann. Aber mein Kopf ist voll. Ich weiß nicht, was ich fühle und ob ich überhaupt noch fühlen kann. Aber mein Herz ist voll. Ich weiß nicht, ob ich gehe und ob ich überhaupt noch gehen kann. Aber ich bewege mich. Eigentlich ist das keine Leere. Eigentlich ist da so viel. So viel mehr, als in den letzten Jahren. Da ist plötzlich ganz viel Mut zu reden. Plötzlich ist da ganz viel Selbstverwirklichung. Plötzlich sind da Gefühle, die ich nicht einmal mehr für möglich gehalten hätte. Plötzlich ist da Kraft, die von irgendwo her kommt. Aber da ist auch Angst. Eine unglaubliche Angst, falsch gegangen zu sein. Da sind so viele Zweifel. An jeder noch so kleinen Entscheidung in diesem Leben. Da sind Schmerzen, von denen ich gar nichts mehr wusste. Vor allem sind da aber Menschen. Menschen, die unters

Ich.will.nur.Dich.

vier kleine Wörter. So sicher. So fest. So stark. Ich.will. Sicherheit. Nähe. Vertrauen. Ehrlichkeit. Fühlen. Halten. Gehalten werden. Geborgenheit. Offenheit. Spontanität. Verrückt sein. Bei dir sein. Dich.  Nur.Dich. Nur Dich. Mit jeder Faser meines Körpers. So sehr.  Ich will, dass Du glücklich bist. Dass es dir gut geht. Dass du nicht mehr weinst. Dass du unbeschwert bist. Dass du nicht nochmal fällst. Dass du ankommen kannst. Dir Sicherheit geben. Ich will alles aufarbeiten. Ich will neu sein bei dir. Ich will vertrauen. Ich will fühlen. Ich will dir nah sein. Ohne mich verstecken zu müssen. Ich will, dass es nicht aufhört- dass es eben diese verdammt lange Zeit wird. Ich will immer da sein, nicht nur einmal im Jahr. Ich will das Risiko eingehen. Ich will einfach nur bei dir sein. Und wenn ich gerade riskiere, dich zu verlieren. Wenn ich unsere Freundschaft auf's Spiel setze. Wenn das Risiko zu groß ist. Das ist

Du flüchtest vor der Nähe und ich vor der Einsamkeit.

Trotzdem wünschen unsere Wege uns einander gleich herbei. So sehr wir auch versucht haben, die Distanz zu wahren.  Es funktioniert einfach nicht.  Es wäre vieles leichter.  Und doch ist es schwer.  Es ist kompliziert.  Und verlockend.  Mit jeder Sekunde etwas mehr. Und so flüchten wir beide.  Vor der Nähe - vor der Einsamkeit.  Und kommen an unsere Ziele.

Gib mir nur 5 Minuten die mir zeigen, dass ich lebe...

5 Minuten, die an die alten Zeiten erinnern. 5 Minuten voller Quatsch-Aktionen. 5 Minuten unbeschwert sein. 5 Minuten atmen. 5 Minuten zusammen schweigen. 5 Minuten ununterbrochen reden. 5 Minuten wirklich reden. 5 Minuten laufen. 5 Minuten vertrauen - grenzenlos. 5 Minuten raus aus dem Alltag. 5 Minuten Urlaub. 5 Minuten sich wirklich kennen. 5 Minuten gleich verrückt sein. 5 Minuten alles andere egal. Ich will nur 5 Minuten, in denen ich durch diese Freundschaft wieder lebendig werde. Ich will uns diese Momente wieder schenken. Nur noch ein einziges Mal.

Ich hab gesucht - doch es gibt niemanden, der dich ersetzt.

 Für wen oder über wen ich den Text jetzt schreibe, weiß ich nicht. Und das erklärt im Prinzip auch schon, dass beide Personen, an die ich denke, auf ihre Art unersetzlich und doch irgendwie zu ersetzen sind. Beide geben mir so viel. Und beide haben mir schon so viel genommen. Beide kennen mich. Meine Fehler, meine Schwächen. Beide haben mit mir meine aufregendsten Zeiten verbracht. Beide haben mir gezeigt, wie ich leben kann. Beide sind da. Beide fangen mich auf. Beide haben ihren Platz in meinem Herzen. Beide haben mich verletzt wie niemand sonst. Beide haben so viel Vertrauen. Beide haben so viel macht. Beide können mir alles nehmen. Mit einem Satz, einem Wort, einer Handlung. Beide entscheiden sich. Beide gehen weg. Es gibt so unglaublich viele Parallelen. Parallelen, die mir zu denken geben. Parallelen, die mir Angst machen. Beide nenne ich meinen besten Freund, bei keinem kann ich es wirklich meinen. So gern ich auch würde. Du tust mir weh. Du verletzt mich. Mit

"Als könnten so ein paar Tage so viel verändern - rede dir doch nichts ein!"

Und dennoch ist es so. Es hat alles verändert. Und hätte ich es vorher gewusst, vielleicht hätte ich mich dagegen entschieden. Aber jetzt stehen wir hier. Genau hier. Es gibt keinen Weg zurück. Es gibt nur den Weg in die Zukunft und wenn der in diese Richtung weitergeht, weiß ich nicht, wie lange wir beide noch auf diesem Weg sind. Du wirst niemals verstehen können, warum ich mich verhalte, wie ich mich verhalte. Und ich werd es dir niemals erklären können. Vielleicht würdest du verstehen, was los ist, wenn du wüsstest, dass ich nicht mal mehr selbst weiß wer ich bin. Vielleicht würdest du mich verstehen, wenn ich dir alles endlich sagen könnte. Und vielleicht wärst du dann nicht mehr mein bester Freund. Vielleicht verspiele ich hier gerade meine 100%. Vielleicht bist du melancholisch, weil du weißt, dass solche Augenblicke nie wieder kommen. Vielleicht ändert Rom alles. Wahrscheinlich ändert Rom alles. Soviel sich auch verändern wird - deine Bedeutung für mich änder

"Es ist größer, es ist lauter, es ist stärker - als du jemals gesehen hast!

Es ist leichter, es ist kostbar, unsichtbar, nur für dich da." Es ist das, was immer war und das, was immer bleiben wird. Das, was dir deine schönsten Augenblicke beschert und dich in den schwierigsten Zeiten auffängt. Es ist das, was dir keiner nehmen kann, weil es nur für dich da ist.  Es ist unglaublich, unfassbar und nicht mit unseren Methoden beweisbar.  Es ist das, was dich zweifeln lässt und gleichzeitig das, was dir die Bestätigung für alles gibt. Es ist das, was das Leben erst möglich macht, das, was uns erlöst. Es ist das, was die meisten Diskussionen auslöst, weil es nicht leicht ist.  Es ist nicht leicht zu erklären, nicht leicht zu beschreiben, nicht greifbar. Und dennoch ist es das, was uns erfüllt, das worauf wir alle hinstreben.  Es ist das große Ganze. Der Grund unserer Existenz.  Es gibt unzählige Begriffe dafür und dennoch beschreibt keiner der Begriffe, was es wirklich ist.  Es fängt uns auf, es hält uns fest, es stärkt uns. Es is

Früher hab ich von heute geträumt - und heute bin ich hier

habe barfuß im Regen getanzt und viele kleine Träume gepflanzt! Dass ich dich vergleiche kommt nicht einfach so.  Ich dachte bei ihm, dass er mir das Leben zeigt, in seiner Vielfältigkeit.  Und das hat er mit Sicherheit auch.  Er hat den Grundstein dafür gelegt, dass du mir jetzt das Leben zeigen kannst.  Ganz anders und doch mit einer gewissen Ähnlichkeit.  Ich fühle mich frei. Und bin mutig. Ich fühle mich nie alleine. Immer so, als könnte ich alles schaffen.  Alles wird viel bunter durch dich. Alles ergibt mehr Sinn.  Du bist mein bester Freund. Durch dich lebe ich auf.  Du enttäuschst mich nicht.  Vor allem spielen meine Mauern bei dir keine Rolle.  Du bist unersetzbar geworden - in so kurzer Zeit. 

Mach was Du willst, aber mach mich nicht kaputt!

Wenn Du weißt, dass dir nichts mehr bleibt. Wenn Du nichts mehr hast, außer ein bisschen Zeit. Wenn das Loch in dir so unerträglich bebt, dass Du merkst, dass Du seit Jahren nicht mehr lebst. Alles wird zur Wahrheit, wenn man glaubt. Und wenn es nicht reicht? Wenn es einfach niemals "genug" sein wird? Was ist, wenn das alles nichts bringt? Was, wenn es auf das große "Nichts" hinausläuft? Was wenn wir es nicht schaffen? Wenn es kein "wir" gibt? Was ist, wenn Du mich fallen lässt? Was ist, wenn ich wirklich falle? Was ist, wenn es mir mehr weh tut, als ich zugebe? Was ist, wenn ich meine Mauer wieder aufbaue? Was ist, wenn das Herz diesen Schlüssel nie finden wird? Was ist, wenn das alles umsonst war? Was, wenn es wieder "nur so zum Spaß" war? Was ist denn dann? Was bleibt? Von dir? Von mir? Und was kommt dann? Was ist, wenn jedes mal das letzte mal sein könnte? Was ist, wenn es keine Sicherhei

Wir tanzen in den Blütenstaubromanzen!

Ich liebe es. Und ich hasse es gleichzeitig. Ich liebe, dass es unkompliziert ist. Ich hasse, dass es keine Sicherheit gibt. Ich liebe es, keine Rechenschaft schuldig zu sein. Ich hasse es, keine Gewissheit zu haben. Ich liebe das Spontane. Ich hasse, dass es keine Zukunft gibt. Ich liebe das Lachen, dass du mir auf den Mund zauberst. Ich hasse das Lachen, das ich vortäusche. Ich liebe jede Sekunde. Ich hasse jede Sekunde. Ich liebe es. Und ich hasse es gleichzeitig. Vor allen Dingen weiß ich aber nichts. Ich weiß nicht, was ich will. Ich weiß nicht, ob ich erreiche, was ich will. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Ich weiß nicht was ich fühlen soll. Ich weiß nicht, ob das Warten einen Sinn ergibt. Ich weiß nicht, ob es sich lohnt. Ich weiß nicht, ob es Zukunft hat. Ich weiß nicht, ob du das überhaupt willst. Ich weiß nichts. Und das ist das schlimmste von allen Gefühlen!

Nur das Glück kennt die Zeit nicht,

Der Augenblick kennt kein gut oder schlecht. Alles, was wir immer bewerten bewerten wir aus dem Rückblick. In dem Moment, in dem etwas statt findet, gibt es keine Bewertung. Wir wissen nicht, welche Ereignisse jetzt besonders gut oder schlecht sind. Wir vergleichen sie mit anderen Situationen und Ereignissen und dann bewerten wir. Und wenn alles anders gelaufen wäre, hätten wir dann nicht anders gewertet? Wäre dann nicht alles anders?

Ich bin nicht sie - Du bist nicht er!

Das Problem ist ja eigentlich, dass jeder Mensch Erfahrungen sammelt. Und vor allem, dass diese nicht nur positiv sind. Klar, aus den negativen lernen wir mehr... Und doch machen uns die negativen auch misstrauischer. Sie führen dazu, dass wir uns zurückziehen. Dass wir uns verschließen. Und das mit dem Öffnen dauert dann umso länger. Wir wissen nie ob es sich lohnt, jemandem zu vertrauen. Wir wissen nicht, ob sich Gefühle lohnen. Wir wissen nicht, ob es sich lohnt für und um jemanden zu kämpfen. Wir können es nur riskieren und hoffen, dass es sich lohnt.

Werd nicht zu dem, was dich verletzt hat!

Die größte Hürde ist immer, zu bleiben, wie man ist. Und eben keine Mauer aufzubauen. Es ist der schwerste Part. Und doch bitte ich dich darum. Das ist die einzige Bitte, die ich an dich habe. Verschließ dich nicht. Werd nicht kalt. Bau keine Mauer auf. Zieh dich nicht zurück. Verletz mich nicht. Ich glaube nicht mal, dass ich dich davon abhalten kann. Ich glaube nicht, dass ich dich da rausholen kann. Und ich glaube auch nicht, dass du für mich deine Mauern einreißt. Ich hoffe nur, dass noch nicht zu spät ist. Dass du mich tatsächlich an dich ran lässt. Dass du mir genug vertrauen kannst. Ich hoffe es.

auch Du warst nicht immer nur Gewinn...

wir werden sauer, wenn andere Menschen nicht so funktionieren, wie wir es uns wünschen. Wir sind enttäuscht, wenden uns ab, ignorieren sie dann. Wir tun so, als hätten wir das Recht dazu, etwas von ihnen zu erwarten. Als stünden wir über ihnen und hätten ihnen zu sagen, wie sie sich verhalten müssten. Doch so ist das nicht. Wir machen die gleichen Fehler, immer wieder. Und hoffen dann darauf, dass die Menschen, die wir enttäuschen, uns verzeihen. Wir sind nicht fehlerfrei. Wir sind nicht nur Gewinn. Auch wir sind anstrengend, fehlerhaft, nervig, verletzend und enttäuschend. Versucht in jedem nun das Gute zu sehen. Es geht darum, Schritte zuzugehen, auf die, die das in unserem Verständnis so gar nicht verdient haben. Es geht darum, in jedem das zu sehen, was ihn einzigartig und wundervoll macht. Nur das Schlechte kann jeder im anderen finden. Aber darum geht es nicht. Geht raus und zeigt, dass wir die Welt ändern können! In dem wir immer wieder Schritte auf and

Die besten Menschen triffst du, wenn du gar nicht nach ihnen suchst.

Das muss ich wohl erst noch lernen. Ich fokussiere immer, wen ich wann kennenlernen will. Doch ich merke erst zu spät, dass ich keinen Einfluss darauf habe. Es kommt einfach irgendwie, irgendwann. Und zwar genau dann, wenn in meinem Kopf 34927 andere Dinge sind. Dann lerne ich die Menschen kennen, die mein Leben bereichern. Es geht nicht um die große erste Begegnung. Es geht um die vielen vielen kleinen, die auf die erste folgen. Es geht nicht um stundenlange Gespräche. Es geht um Gespräche, die bereichern. In Momenten, in denen nur diese Gespräche helfen. Es bringt nichts, das alles zu planen. Im Leben geht es um den Moment. Immer wieder. "Ich glaub an den Moment, das ist meine Religion, an viel Liebe und dieses Leben vor dem Tod!" Und die besten Entscheidungen sind immer die, die nicht erst stundenlang überlegt und bei denen Wochen vorher abgewägt wurde, ob das nun wirklich die richtige Entscheidung ist. Es geht um die Freiheit, zu tun, was gut tut! Und

Changes

Verrückt, wie sich alles verändert. Jeden Tag. Verrückt, wie wir uns verändern. Verrückt, dass wir das nur im Rückblick sehen. 366 Tage zurückspulen. 31.12.2014. Prioritäteten, die heute keine mehr sind. Freunde, die heute keine Rolle mehr spielen. Pläne und Ziele, die heute abwägig sind. Aber das ist es, was unser Leben so wertvoll und lebenswert macht. Wir dürfen unseren Weg gehen, um dann selber zu sehen, was wir wollen und wie wir es wollen. Wir dürfen den Weg zurückgehen. Wir können uns ändern, um mehr zu dem zu werden, was wir sind. Wir dürfen Fehler machen und Erfolge Feiern. Und dafür sollten wir jeden Tag dankbar sein.