Du wirst nicht ernstgenommen,
Vor allem nicht von Menschen, die dich nicht ansehen,
Wenn du sprichst.
Du kannst nur dann auch ernstgenommen,
Wenn dein Gegenüber in deinen Augen das Feuer sieht,
Das dich dazu bringt, für etwas einzustehen.
Wenn dieses Feuer nicht da ist,
Ist es nicht dein Ernst
Und du wirst nicht ernstgenommen.
Warum ich das schreibe?
Warum mich das beschäftigt?
Meine Pläne und Träume wurden bisher immer nur von allen belächelt.
"du kannst die Welt nicht retten"
"die wollen deine Hilfe nicht"
"wir haben doch genug mit uns zu tun"
"du kennst diese Leute doch gar nicht"
"denen kannst du nicht helfen"
Mein Leben lang, waren das die Sätze, die auf meine Ideen geantwortet wurden,
Von der Familie, von Freunden
Die meisten belächeln es, wenn du helfen willst.
Und sie schafften es leider, soweit zu kommen,
Dass ich mich nicht mehr getraut habe, über die Pläne in meinem Kopf zu sprechen,
Weil ich wusste, dass ich nur wieder belächelt werden würde.
Und dann gibt es Menschen, die dich sprechen lassen,
Ich weiß nicht warum, aber wahrscheinlich, weil sie wissen wollen, was hinter meiner Stirn los ist.
Sie fragen und sind interessiert.
Sie sehen meinen Blick, wenn ich anfange,
Meine Pläne und Ideen in Worte zu fassen,
Wenn ich kaum mehr zum atmen komme,
Weil ich solange auf die Möglichkeit zu sprechen gewartet hab,
Dass ich Angst davor bekomme,
Diese Chance könnte zu schnell vorbei sein.
Und dann ist da Stille.
Sekunden.
Die mir vorkommen wie Stunden.
Keine Reaktion.
Aber wenigstens kein Lachen.
Und dann ein erleichtertes Lächeln,
Jemand, der das Feuer gesehen hat,
Für einen Augenblick,
Jemand der versteht, wofür ich brenne.
Und die Zusage,
Mir die Möglichkeit zu geben.
Damit ich ihnen die Möglichkeit geben kann,
Zu leben, in Frieden.
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